Allgemein
GLANZLICHTER – Christen und Juden sind untrennbar miteinander verbunden
Ein Glanzlichter-Abend mit dem Ehepaar Danielle Spera und Martin Engelberg über jüdische Feste und Bräuche im Jahreskreis
„Full house“ am 20. März im Pfarrheim von Maria Hietzing, als Frau Dr. Danielle Spera, allen bekannt als ehemalige TV-Moderatorin und ehemalige Direktorin des Jüdischen Museums Wien, gemeinsam mit ihrem Mann, dem Nationalratsabgeordneten a.D. Mag. Martin Engelberg über jüdische Feste und Bräuche im Jahreskreis erzählte und beide Auszüge dazu aus ihren Büchern vorlasen. „Eine Premiere“ war das für die beiden, erstmals gemeinsam „aufzutreten“, und der Abend wurde auch dadurch für alle zu einem besonderen Erlebnis mit viel Humor, Wertschätzung und Interesse auf allen Seiten.
Sederputz und Osterputz
Mehr als hundert Personen waren gekommen, um an diesem „Glanzlichter“-Abend dem sympathischen Ehepaar zuzuhören, über manche persönliche Geschichte und Anekdote zu lachen, Fragen zu stellen, mit den beiden Vortragenden ins Gespräch zu kommen und in deren Büchern zu schmökern. Und so erfuhren wir viel über die Feste Rosh Hashanah, Jom Kippur, Pessach, das Laubhüttenfest Sukkuot und Chanukka. Bei all diesen Festen geht es ganz viel um die Familie, einem der wichtigsten Begriffe im Judentum. Es ging um das Seder-Essen, also das große Festessen zu Pessach, vor dem das ganze Haus gründlich geputzt werden muss – ganz ähnlich dem Osterputz, der ja auch in christlichen Häusern gewissenhaft erledigt wird. Und um die Aufregung aller Kinder beim Warten auf das große Fest.
Schweigeminute im Gedenken an die jüdischen Geiseln
„Jesus war Jude. Er kam aus einer jüdischen Familie und lebte in einer jüdischen Gesellschaft. Das alleine und vieles, das wir heute gehört haben zeigt, dass Juden und Christen untrennbar miteinander verbunden sind. Das sollten wir uns immer vor Augen halten“, sagte Pfarrer Nicolaus Buhlmann am Ende des Abends und lud zu einer Schweigeminute im Gedenken an jene jüdischen Frauen, Männer und Kinder, die noch immer in der Hand ihrer Geiselnehmer sind. Ein berührender Ausklang eines schönen Abends. Und die Glanzlichter strahlten!








Indienreise 2025
„Unser“ Indien – Zwei Wochen in der Heimat von „Father Antony“
Mit einer 27köpfigen Gruppe unserer Pfarre hat Kaplan Antony Arockiam im Jänner eine zweiwöchige Reise in seine Heimat Indien unternommen. Die Eindrücke dieser Wochen waren für alle überwältigend. Die Freundlichkeit, Großzügigkeit und Offenheit der Menschen, ihre Haltung, Grazie und Würde, ihr Interesse an uns, die bunten Farben in den Straßen, die Fülle an Düften, Gewürzen, Stoffen und die Vielfältigkeit der indischen Küche haben uns nachhaltig beeindruckt und ließen die Armut, den Lärm, den unglaublichen Verkehr und den Müll fast vergessen.
Natürlich standen viele touristische Highlights wie das Taj Mahal, das wir im mystischen Nebel erlebten, der Palast der Winde, Jaipur und viele beeindruckende Tempelanlagen sowie Forts und Paläste am Programm. Der Tag begann immer mit einem „Vater unser“ und einem „Gegrüßet seist Du, Maria“ im Bus, und so fühlten wir uns von Anfang an begleitet und behütet. Eine Bootsfahrt, viele adrenalinerhöhende Fahrten mit Tuk Tuks und Fahrrad-Rikschas, sogar ein Elefantenritt, eine Ayurvedamassage und der aufregende Besuch eines Stierrennens, wo wir nur knapp einem flüchtenden Stier entkommen sind und die Reisegruppe sogar für TamilTV interviewt wurde, bleiben allen Teilnehmer/innen der Reise im Gedächtnis.
Besonders berührend aber war für uns alle ein Besuch der Familie in seinem Elternhaus, des Heimatdorfes und des Ordenshauses von Pater Antony und der Schule, des Waisenhauses und der bisherigen Hochschule seines Ordens. In Antonys Dorf nahmen wir am Gottesdienst zum Erntedank und in seinem Ordenshaus an der Messe zur Einweihung der neuen Kapelle mit dem Bischof seines Ordens teil. Überall wurden wir mit Freude, Interesse und großer Herzenswärme empfangen und mit Geschenken bedacht. Unvergesslich die vielen Kinder in der Schule, die für uns Musik und Tänze einstudiert hatten, uns danach ihre Klassenzimmer zeigten und sich mit uns fotografieren lassen wollten. „Ein unglaubliches Erlebnis, dieses Land, seine Menschen und Antonys Heimat so sehen und erleben zu können“, war die einhellige Meinung der mitreisenden Frauen und Männer.











Herbstwallfahrt 2024
Am Sonntag, den 17. November 2024 sind wir gemeinsam mit der Pfarre Lainz-Speising bei strahlendem Sonnenschein nach Klosterneuburg gepilgert. 42 FußwallfahrerInnen und 4 AutowallfahrerInnen haben die Gemeinschaft der zwei Pfarren sehr genossen. Pfarrer Hengst und Kaplan Antony haben uns begleitet.
Die Wallfahrt hat in unserer Pfarrkirche mit einem Gottesdienst begonnen und dann ihren Anfang in Mauerbach gefunden. Nach der Mittagspause gab Pfarrer Hengst einen spirituellen Impuls mit vielen positiven Gedanken für den anschließenden Schweigemarsch. Vor Einbruch der Dunkelheit beteten wir zusammen den „Freudenreichen Rosenkranz“.
Im Stift Klosterneuburg sind wir von Propst Anton und Pfarrer Nicolaus sehr herzlich empfangen worden. Nach einem Gebet und dem Segen vom Propst Anton bildete das Gruppenfoto auf der Feststiege den krönenden Abschluss.
Auf der gesamten Wallfahrt herrschte eine sehr gute Stimmung mit vielen wunderbaren Begegnungen und bereichernden Gesprächen. Es war ein tolles Erlebnis!






GLANZLICHTER.MARIA.HIETZING
Der zweite „GLANZLICHTER.MARIA.HIETZING“-Abend fand am Donnerstag, dem 12. September statt. Unser Kaplan Antony Arockiam hat den zahlreichen interessierten Besuchern über seine Heimat Indien erzählt. Es war ein spannender und sehr unterhaltsamer Abend!
Bitte merken Sie sich den nächsten Termin unserer Veranstaltungsreihe vor: Donnerstag, 28. November 2024 um 18.30 Uhr im Pfarrsaal. Das Thema wird sobald wie möglich bekanntgegeben. Wir hoffen wieder auf regen Zulauf – entsprechend unserem Veranstaltungsmotto: „Sei dabei“!

Dieser Artikel dient als Ergänzung zum Vortrag „Mein Indien“ vom 12.9.2024 im Rahmen der Glanzlichter Maria.Hietzing. Es ist wichtig zu betonen, dass es in diesem Rahmen nicht möglich ist, ganz Indien in allen Facetten zu beleuchten, da dieses Land aufgrund der Größe und aufgrund der Geschichte sehr heterogen ist. Daher ist der Artikel ausschließlich im Zusammenhang mit dem Vortrag zu betrachten.
GLANZLICHTER.MARIA.HIETZING
Am 23. Mai 2024 fand der erste Abend einer neuen Veranstaltungsreihe der Pfarre Maria Hietzing statt. Viele Interessierte sind gekommen, um die „GLANZLICHTER.MARIA.HIETZING“ kennenzulernen und einen kurzweiligen Abend unter dem Titel „Kirche, nimm dich nicht so wichtig“ mit Prälat Maximilian Fürnsinn und Gastgeber Pfarrer Nicolaus Buhlmann zu verbringen. Im weitesten Sinne ging es um Ernst und Unernst in der Kirche, worüber auch im Anschluss noch diskutiert und die befreiende Macht des Lachens erlebt wurde.

Die Organisatoren der „GLANZLICHTER.MARIA.HIETZING“ – Maria Moser, Irene Peer-Polzer und Gerhard Stangl – wollen etwa vier Mal im Jahr viele Menschen in unserer Pfarre und unserem Pfarrgebiet mit ganz verschiedenen Programmen ansprechen und möglichst abwechslungsreiche, gemeinschaftliche Abende anbieten. „Es geht uns um die Gemeinsamkeit und das Gefühl, dass Kirche auch fröhlich und unterhaltsam ist“, so die Veranstalter unisono. Dabei wird es Abende mit Musik, mit Vorträgen über Kunst, Kultur, Religion etc. und jedenfalls immer mit interessanten Gästen geben.

Der nächste „GLANZLICHTER.MARIA.HIETZING“-Abend wird am 12. September 2024 um 18.30 Uhr wieder im Pfarrheim stattfinden. An diesem Abend wird Kaplan Antony Arockiam über seine Heimat Indien erzählen – vom Leben der Menschen, von kulturellen Höhepunkten und sozialen Bedingungen, vom Zusammenleben der Religionen und von der Küche seines Heimatlandes, die er uns beim nachfolgenden gemütlichen Zusammensein auch mit ein paar Kostproben erfahren lassen wird. Vor Antonys Ausführungen werden zwei indische Mädchen einen typischen Bhradhanatyam-Tanz.
Wir hoffen wieder auf regen Zulauf zu dieser Veranstaltung – entsprechend unserem Veranstaltungsmotto: „Sei dabei“!






Freiwilligendienst im Österreichischen Pilgerhospiz in Jerusalem
Unser Pfarrgemeinderat Jakob Hohenblum leistet derzeit seinen Freiwilligendienst im Österreichischen Pilgerhospiz in Jerusalem. Die Gruppe der Freiwilligen stellte neulich ein sehr professionelles Kurzvideo zusammen, in dem sie Einblicke in ihre Tätigkeiten geben. Das Video finden Sie hier