Indienreise 2025
„Unser“ Indien – Zwei Wochen in der Heimat von „Father Antony“
Mit einer 27köpfigen Gruppe unserer Pfarre hat Kaplan Antony Arockiam im Jänner eine zweiwöchige Reise in seine Heimat Indien unternommen. Die Eindrücke dieser Wochen waren für alle überwältigend. Die Freundlichkeit, Großzügigkeit und Offenheit der Menschen, ihre Haltung, Grazie und Würde, ihr Interesse an uns, die bunten Farben in den Straßen, die Fülle an Düften, Gewürzen, Stoffen und die Vielfältigkeit der indischen Küche haben uns nachhaltig beeindruckt und ließen die Armut, den Lärm, den unglaublichen Verkehr und den Müll fast vergessen.
Natürlich standen viele touristische Highlights wie das Taj Mahal, das wir im mystischen Nebel erlebten, der Palast der Winde, Jaipur und viele beeindruckende Tempelanlagen sowie Forts und Paläste am Programm. Der Tag begann immer mit einem „Vater unser“ und einem „Gegrüßet seist Du, Maria“ im Bus, und so fühlten wir uns von Anfang an begleitet und behütet. Eine Bootsfahrt, viele adrenalinerhöhende Fahrten mit Tuk Tuks und Fahrrad-Rikschas, sogar ein Elefantenritt, eine Ayurvedamassage und der aufregende Besuch eines Stierrennens, wo wir nur knapp einem flüchtenden Stier entkommen sind und die Reisegruppe sogar für TamilTV interviewt wurde, bleiben allen Teilnehmer/innen der Reise im Gedächtnis.
Besonders berührend aber war für uns alle ein Besuch der Familie in seinem Elternhaus, des Heimatdorfes und des Ordenshauses von Pater Antony und der Schule, des Waisenhauses und der bisherigen Hochschule seines Ordens. In Antonys Dorf nahmen wir am Gottesdienst zum Erntedank und in seinem Ordenshaus an der Messe zur Einweihung der neuen Kapelle mit dem Bischof seines Ordens teil. Überall wurden wir mit Freude, Interesse und großer Herzenswärme empfangen und mit Geschenken bedacht. Unvergesslich die vielen Kinder in der Schule, die für uns Musik und Tänze einstudiert hatten, uns danach ihre Klassenzimmer zeigten und sich mit uns fotografieren lassen wollten. „Ein unglaubliches Erlebnis, dieses Land, seine Menschen und Antonys Heimat so sehen und erleben zu können“, war die einhellige Meinung der mitreisenden Frauen und Männer.